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Klassisch für Arbeitshemden sind Karomuster in allen Farbvarianten und Größen. Das hat vor allem damit zu tun, dass auf Karomustern Flecken und Schmutz nicht so ins Auge springt wie auf einfarbigen Untergründen. Gerade dunkle Farben sind dafür gut geeignet. Auch Abnutzungserscheinungen und Unregelmäßigkeiten können gut von der unruhigen Musterung verborgen werden. Traditionell werden Karohemden in vielen Arbeitsbereichen gern getragen. Man sieht sie aber insbesondere aus Landwirtschaft, Bauwesen, Handwerk und Forstwirtschaft. Hier kann aus Tradition und regionalen Besonderheiten eine typische Farbgebung vorherrschen, die auch heute noch gern verwendet wird. Karomuster sind allerdings nicht auf bestimmte Berufsgruppen beschränkt und können von jeder Person getragen werden, die das möchte.

Arbeitshemden haben in der Regeln einen eher legeren Schnitt. So kannst Du Dich gut darin bewegen ohne dass es spannt oder Dich einschränkt. Klassischerweise haben sie einen Hemdkragen, der verschiedene Formen haben kann. Auch die typische Hemdmanschette ist überwiegend an den Arbeitshemden zu finden. Da das Arbeitshemd eher einen funktionalen und praktischen Charakter hat, finden sich auch gern ein oder zwei Brusttaschen, die je nach Modell noch einmal unterteilt sein können. Klassische Hemden haben eine einreihige Knopfleiste mit klassischen Knöpfen. Spezial-Hemden haben stattdessen eher Druckknöpfe und damit auch einen noch legereren Look. Die anderen Merkmale unterschieiden sich kaum. Unter Spezial-Hemden findest Du Artikel mit besonderen Materialien wie Jeans oder auch Hemd-Jacken. Diese haben oft eine Futterschicht, sodass sie sich beinahe wie eine Jacke tragen. Die klassischen Hemden sind oft lang geschnitten, damit sie in die Hose gezogen werden können. Das ist eigentlich der klassische Weg Arbeitshemden zu tragen. Mittlerweile gibt es aber auch immer mehr Arbeitshemden, die über der Hose getragen werden. Vor allem die dicken Hemd-Jacken sind nicht dazu geeignet reingesteckt zu werden durch ihre Wattierung und den recht kurzen Schnitt.

Die Staude ist eine besondere Form des Hemden. Sie ist aus Baumwolle oder hat zumindest einen sehr hohen Baumwollanteil und wird nur in reduzierten Farben angeboten. Das sind fast immer weiß, schwarz und natur, also das ungebleichte Grundmaterial. Die Staude wird immer über den Kopf gezogen, da sie keine durchgehende Knopfleiste hat. Sie hat wie andere Hemden klassische Manschetten, bei manchen Modellen kann das allerdings auch abweichen. Sie hat immer einen Stehkragen und eine halblange Knopfleiste. Diese wird auch mit Knöpfen geschlossen, welche bei besonderen Modellen aus Natur-Materialien wie Horn oder Holz gefertigt sind. Um die Knopfleiste sind kleine Falten gelegt, welche typisch sind für die Staude. Die Staude wir immer in die Hose gezogen und ist daher sehr lang geschnitten. Bei manchen Modellen gibt es im Rücken noch eine Bewegungsfalte, je nachdem aus welchem Material sie gefertigt ist. Die Stauden lassen sich am besten mit einer Zunfthose und einer Zunftweste kombinieren.